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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 96 von 99

Familienname: Weinstein  
Vornamen: Isaak  
Geboren: 26.8.1853
Gestorben: 12.3.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Weinstein  
Vornamen: Karoline  
Geboren: 5.8.1876
Gestorben: 7.2.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Weinstein  ויינשטיין
Mädchenname Steinberger
Vornamen: Lina  לינה
Geboren: 18.4.1891 Colmberg (Krs. Ansbach)
Vater: Alexander  אלכסנדר
Mutter: Regina, geb. Liebenstein  רגינה
Ehepartner: Siegfried  זיגפריד
Wohnung: Colmberg (1891); Zirndorf (1919), Bachstr. 18 p (1938); Nürnberger Str. 5 I (1938, 1939), Hindenburgstr. 29 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 10.1943 Riga – verschollen  
Biographisches: Das Ehepaar Weinstein hatte zwei Kinder, die nach Siegfrieds Eltern genannt waren: Herta Adelheid und Robert Jakob (* 6.12.1922). Herta wurde mit den Eltern deportiert, Robert lebte seit November 1938 als Elektropraktikant und Monteur mit den Eltern in Fürth. Ihm gelang am 7.8.1939 als einzigem der Familie über Villach die Ausreise aus Nazi-Deutschland. Er starb um 2005 als Jacob Carmi im Kibbuz Beerot Jitzchak in Israel. Auch Frau Weinsteins Bruder Jakob Steinberger und ihre Schwester Frieda Haas wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 976. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 563. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. Oktober 1943 - nicht für tot erklärt). - pers. Mitt. Ernest L. Haas (Neffe). - pers. Mitt. Jakob Carmi (Sohn). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Weinstein  ויינשטיין
Vornamen: Siegfried  זיגפריד
Geboren: 2.10.1885 Zirndorf (Krs. Fürth)
Vater: Jakob [AF s031]  יעקב הלוי
Mutter: Adelheid Edel, geb. Walz [AF s032]  אדל אדלהייד
Ehepartner: Lina, geb. Steinberger  לינה
Wohnung: Zirndorf (1885), Bachstr. 18 p (1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1939), Hindenburgstr. 29 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 10.1943 Riga – verschollen  
Biographisches: Die Weinsteins sind Leviten. Der Vater (Zirndorf 31.10.1841–3.5.1901 Zirndorf) war Viehhändler. Siegfried war 1895/96 Schüler der Israelitischen Bürgerschule und wurde später auch Viehhändler. Wie er und seine Frau wegen einer Denunziation im Januar 1938 verhaftet und verhört wurden, ist 1991 in den „Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths" beschrieben. Siegfried Weinstein war 2. Vorsitzender der Zirndorfer Kultusgemeinde. Er musste gemeinsam mit Fritz Krämer, dem 1. Vorsitzenden am 16. November 1938 im Zirndorfer Rathaus den „Vertrag" über den „Verkauf" der Synagoge an die Stadt Zirndorf zum Preis von 200 RM unterschreiben. Danach zog er mit seiner Familie nach Fürth. – Auch seine Frau und die Tochter Adelheid wurden Opfer der Shoah, wie auch sein Bruder Josef (* 17.5.1893 Zirndorf), der 1938 noch in der Fürther Straße 10 in Zirndorf gelebt hatte, dann am 29.11.1941 von Würzburg nach Riga deportiert wurde.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/ 27. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 563. - Mahr, Helmut in NJBF 1991. - Mahr, Helmut: Stätten jüdischen Lebens im Landkreis Fürth. Fürth 2001. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. Oktober 1943 - nicht für tot erklärt, auch Josef). - pers. Mitt. Ernest L. Haas. - pers. Mitt. Jakob Carmi (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Weinstock  ויינשטוק
Mädchenname Asyl
Vornamen: Elisabeth „Lilly"  אליזבט לילי
Geboren: 14.11.1896 Fürth
Vater: Jakob Heinrich [NF III.86]  יעקב היינריך
Mutter: Selma, geb. Reizenstein [NF III.85]  סלמה
Ehepartner: Dr. Emil  אמיל
Wohnung: Gebhardtstr. 5 (1896), Bahnhofstr. 10 (1897, 1919); Nürnberg, Wiesenstr. 12 (1919), Hummelsteiner Weg 100 (1937); Bahnhofstr. 10 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater (Fürth 11.3.1863 – 6.4.1921 Fürth) war Rechtsanwalt und Justizrat. Lilly besuchte 1905/06 die 2. Klasse des Lehrinstituts Frisch. Sie und der prakt. Arzt Dr. Emil Weinstock heirateten am 31.10.1919 in Nürnberg, dort wurden ihre zwei Kinder geboren: Charlotte „Lotte" am 19.4.1921 und Hilde am 31.3.1926. Lotte konnte sich als einzige der Familie nach London retten und heiratete Henry E. Fleck. Später lebte sie in Cleveland/Ohio nahe ihrem Onkel Fritz Asyl. Die Geschwister Fritz (damals noch in London) und Lilly „verkauften" 1941 das Haus Bahnhofstraße 10 (jetzt Gustav-Schickedanz-Straße), der Erlös ging auf ein Gestapo-Sonderkonto. Das Ehepaar Weinstock zog mit seiner Tochter Hilde am 2.2.1937 nach Fürth, sie wurden gemeinsam deportiert, keiner hat überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - 1907-1982 Helene Lange Gymnasium. Fürth 1982. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 977. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Lilli, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I. - Offenbacher, Louise: My Life Story as I see it now. New York 1991 (unveröffentlichte Handschrift). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Weinstock  ויינשטוק
Vornamen: Emil, Dr.  אמיל
Geboren: 29.3.1886 Ansbach/Mfr.
Vater: Dr. Leo Lazarus  לצרוס לאו
Mutter: Eva, geb. Peiser  אוה
Ehepartner: Elisabeth „Lilly", geb. Asyl  אליזבט
Wohnung: Ansbach (1886); Nürnberg, Wiesenstr. 12 (1919), Hummelsteiner W. 100 (1937); Bahnhofstr. 10 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater war Dr. med., Arzt, er lebte 1919 noch mit seiner Frau in Ansbach. Dr. med. Emil Weinstock war Teilnehmer am 1. Weltkrieg und bezog eine Rente. Er zog mit Familie am 2.2.1937 von Nürnberg nach Fürth. – 1933 gab es in Deutschland etwa 9000 jüdische Ärztinnen und Ärzte. Bis 1938 waren viele von ihnen schon ins Exil getrieben oder hatten unter der Diskriminierung und dem ständigen Druck verzweifelt ihrem Leben ein Ende gesetzt. Am 30.9.1938 verloren alle verbliebenen 3152 jüdischen Ärztinnen und Ärzte im Deutschen Reich per Gesetz vom 25.7.1938 ihre Approbation und damit ihre berufliche Existenz. – 1937 konnte Dr. Weinstock noch mit seiner Frau zur Kur nach Karlsbad reisen. 1939 versuchte er erfolglos, einen Pass zu erhalten.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 977. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Wandt, Hannes u.a.: Approbationsentzug, Ausstellung zur Erinnerung an den Entzug der Berufserlaubnis und die Verfolgung jüdischer Ärztinnen und Ärzte. München – Nürnberg – Fürth 2009. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Weinstock  ויינשטוק
Vornamen: Hilde Edith  הילדה אדית
Geboren: 31.3.1926 Nürnberg
Vater: Dr. Emil  אמיל
Mutter: Elisabeth „Lilly", geb. Asyl  אליזבט לילי
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg (1926), Hummelsteiner Weg 100 (1937); Bahnhofstr. 10 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Hilde Weinstock war die jüngere der beiden Töchter des prakt. Arztes Dr. Weinstock und seiner Frau. Sie kam mit den Eltern und ihrer Schwester Lotte 1937 von Nürnberg nach Fürth. Nur Lotte konnte Deutschland verlassen. Hilde wurde mit ihren Eltern deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Hilde, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Weisberg  
Mädchenname Krouwka
Vornamen: Eva  
Geboren: 2.4.1921
Gestorben: 15.4.1947  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Weisl  
Mädchenname Pollak
Vornamen: Rosalie  
Geboren: 2.3.1851
Gestorben: 7.11.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Weiss  
Mädchenname Weiss
Vornamen: Gisela  
Geboren: 15.7.1844
Gestorben: 13.10.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Weiß  וייס
Mädchenname Hajek
Vornamen: Ida  אידה
Geboren: 8.4.1885 Gräfenberg/Oberschlesien
Ehepartner: Salomon  שלמה
Wohnung: Gräfenberg (1885); Fürth (1907), Schwabacher Str. 84 II (1921, 1936), Hindenburgstr. 29 (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Ida Hajek und Salomon Weiß heirateten am 9.10.1906 in Breslau. Sie wohnten ab 1907 in Fürth. Am 27.11.1922 eröffnete Ida Weiß eine Textilgroßhandlung. Das Ehepaar wurde gemeinsam deportiert. Der Ehemann wurde für tot erklärt, Ida Weiß nicht.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 563. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* in Freiwaldau/ Österreichisch-Schlesien).
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Familienname: Weiß  וייס
Vornamen: Salomon  שלמה
Geboren: 13.7.1879 Wien/Österreich
Mutter: Gisela Golde Weiß  גולדה גיזלה
Ehepartner: Ida, geb. Hajek  אידה
Wohnung: Wien (1879); Schwabacher Str. 84 II (1921, 1930); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1930); Schwabacher Str. 84 II (1936); Hindenburgstr. 39 (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Die Mutter war alleinstehend, Salomon wurde Arbeiter, Schneidergehilfe und war zuletzt Provisionsreisender. Am 22.11.1930 wurde Salomon Weiß in die Heil- und Pflegeanstalt Erlangen eingewiesen. Im Herbst 1936 wohnte er wieder in Fürth. Er wurde gemeinsam mit seiner Frau deportiert. Salomon Weiß wurde am 24.12.1953 mit den Sterbedaten „Riga 31.12.1945" für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: wohnt 1936 Schwabacher Str. 84). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 563 (letzte Adresse Erlangen). - GB 201 ( wohnt in Fürth). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
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Familienname: Weißbart  וייסברט
Mädchenname Nußbaum
Vornamen: Paula  פאולה
Geboren: 11.1.1887 Niederaula/Hessen
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Henriette Jette, geb. Weissmann  יטה הנריטה
Ehepartner: Josef Wertheim | Willi  יוסף
2. Ehepartner: Willi   וילי
Wohnung: Niederaula (1887); Würzburg (1937); Hornschuchprom. 25 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Mutter war am 25.7.1857 in Ickelheim/Mfr. geboren. Paulas 1. Mann starb am 8.6.1911 in Hersfeld. 1919 schloß sie in Hanau die 2. Ehe mit dem Kaufmann Willi Weißbart. Frau Weißbart war Hausfrau und Mitglied im jüdischen Kulturbund Würzburg. Nachdem ihr 2. Mann am 24.5.1936 plötzlich in Regensburg verstorben, und auch ihre Mutter gestorben war, zog sie mit ihrem Sohn Hans Joachim am 3.1.1937 nach Fürth. Paula Weißbart versuchte 1937, eine Ausreiseerlaubnis nach Karlsbad zu erhalten, was von der Polizeidirektion Würzburg abgelehnt wurde „da bei Reisen von Juden ins Ausland der Greuelpropaganda Vorschub geleistet wird". Im März legte sie eine Bescheinigung des deutschen Konsulates in Jaffa vor, wonach ihre Tochter Josefa Luise Schocken (* 27.8.1911) in Tel Aviv ihre Hilfe vor der Geburt eines Kindes benötigte. Die Genehmigung zur Ausreise dorthin wurde nicht erteilt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 980. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989, S. 667. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Weißbach).
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Familienname: Weissberger  וייסברגר
Mädchenname Bacharach
Vornamen: Babette  בבטה
Geboren: 20.8.1888 Fürth
Vater: Ignatz [NF III.77]  איגנץ
Mutter: Elka Esther, geb. Oberländer  אסתר אלקה
Ehepartner: Isidor  איזידור
Wohnung: Bergstr. 24 (1888) = 23 (1911), Königstr. 136 (1911), Fichtenstr. 35 (1920); Frankfurt/Main; Amsterdam, Eerste Helmersstraat 67 (1941)
Deportiert: Westerbork; 26.2.1944 Theresienstadt; 9.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Babette war das dritte der vier Kinder des Magaziniers Ignatz Bacharach (Osterberg 16.9.1856–23.8.1911 Fürth). Babette und der Kaufmann Isidor Weissberger (* 21.10.1879 Buchau, Krs. Riedlingen) heirateten am 3.9.1911 standesamtlich, am 21.9. rituell. Ihnen wurde der Sohn Ignatz Erich am 13.1.1920 in Fürth geboren. Frau Weissberger arbeitete als Kontoristin. Sie und ihr Ehemann wurden zum 11.10.1944 für tot erklärt, der Sohn nicht. Auch Frau Weissbergers Mutter sowie die ledigen Schwestern Julie und Klara wurden Opfer der Shoah. – Im Mai 2003 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - pers. Mitt. IKG Mönchengladbach. - joodsmonument.nl. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01069


Familienname: Wertheimer  
Mädchenname Siegmann
Vornamen: Anna  
Geboren: 4.2.1869
Gestorben: 2.4.1943  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04938


Familienname: Wertheimer  ורטהיימר
Mädchenname Siegmann
Vornamen: Anna  אנה
Geboren: 4.2.1869 Bayreuth/Ofr.
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Josefine, geb. Schwabacher  יוספינה
Ehepartner: Siegfried [NF VII.84-85]  זיגפריד
Wohnung: Bayreuth, Friedrichstr. 5 (1869, 1889); Friedrichstr. 18 (1891, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 2.4.1943 Theresienstadt = 26. Adar II 703  כ״ו אדר ב׳ תש״ג
Biographisches: Anna war das jüngste der acht Kinder des Kaufmanns Jakob Siegmann (Altenkunstadt–22.7.1907 Bayreuth) und seiner Frau Josefine (gest. 1885). Der Vater, der nie in Fürth lebte, vermachte seinen Nachlass in Höhe von 45.000 Mark der Stadt Fürth zur Unterstützung Armer. Die Stiftung bestand bis 1949. Die Mutter stammte aus der Bayreuther Bankiersfamilie Schwabacher, die auch die Vermieter des Dichters Jean Paul dort in der Friedrichstraße 5 waren. Anna besuchte in der Höheren Töchterschule (jetzt Richard-Wagner-Gymnasium) im Jahr 1882/83 die 3. Klasse, 1885 die 5. Klasse. Am 5.7.1891 heiratete sie in Erlangen den Rechtsanwalt und Justizrat Siegfried Wertheimer (Fürth 30.9.1859–19.7.1933 Fürth) und wohnte von da an mit ihm in Fürth. Im Januar 1917 erhielt Anna Wertheimer das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Ihr Mann wurde in der Boykottliste noch als Justizrat genannt. Nach seinem Tod versuchte Frau Wertheimer vergeblich, nach England zu entkommen. 1940 „verkaufte" sie das Haus Friedrichstraße 18, der Erlös ging auf ein Gestapo-Sonderkonto. Anna Wertheimer wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" 2.500.– Reichsmark auf ein Sonderkonto H zu zahlen. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 688 nach Theresienstadt deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer. Die Tochter Hedwig Josefine, verh. Goldmann (* 10.2.1895 Fürth) starb 1967 in Stockholm, der Sohn Friedrich „Fritz" (* 18.10.1892) starb ledig in Auschwitz. Anna Wertheimers Schwester Jenny Metzger, Witwe des Erlanger Fabrikbesitzers Karl Metzger (1862–1930), wurde in Treblinka ermordet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 984. - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Liesl Wallin (Enkelin). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Wertheimer  ורטהיימר
Vornamen: Friedrich „Fritz"  פרידריך פריץ
Geboren: 18.10.1892 Fürth
Vater: Siegfried [NF VII.84]  זיגפריד
Mutter: Anna, geb. Siegmann [NF VII.85 res.]  אנה
Familienstand: ledig
Wohnung: Friedrichstr. 18 (1892, 1938); Brüssel, rue du Marchai du Charbon 53 (1938)
Deportiert: 10./15.5.1940 St. Cyprien; Gurs; Drancy; 12.8.1942 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Fritz Wertheimers Vater (Fürth 30.9.1859–19.7.1933 Fürth) war Justizrat. Friedrich diente im 1. Weltkrieg als Kanonier, er war in Ingolstadt stationiert. Er war Kaufmann und seit 1928 Teilhaber der Papierausstattungsfabrik und Prägeanstalt Schreier & Co. in Fürth. Als er im August 1938 aus der Firma ausschied, war die „Arisierung" bereits genehmigt. Im September 1938 stellte er den Antrag, seinen Vornamen Friedrich in Dan umzuändern, den er jedoch am 15.11.1938 zurückzog. Am 10.11.1938 befand sich Fritz Wertheimer in Bamberg, durch ein „Versehen" wurde er nicht nach Dachau verschleppt. Am 15.12.1938 meldete er sich als lediger Kaufmann von Fürth nach Brüssel ab. Von dort wurde Fritz Wertheimer über St. Cyprien nach Gurs verschleppt, von wo er noch im Februar 1941 seine Auswanderung nach Montevideo/Uruguay erreichen wollte, bevor er mit Transport Nr. 18 von Drancy nach Auschwitz deportiert wurde. In den dortigen Unterlagen wird er als Industrieller bezeichnet. Fritz Wertheimer wurde für tot erklärt. – Herr Wertheimer war ledig, er hatte keine Tochter. Die bedauerliche Verwechslung 1997 entstand durch Namensgleichheit.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Straub, Theodor / Alisa Douer: Ingolstädter Gesichter, 750 Jahre Juden in Ingolstadt. Ingolstadt 2000, S. 262. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Gestaspo-Liste. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 983. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (St. Cyprien).
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Familienname: Wertheimer  
Vornamen: Siegfried  
Geboren: 30.9.1859
Gestorben: 19.7.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Wickelmann  
Vornamen: David  
Geboren: 10.6.1870
Gestorben: 7.11.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Wickelmann  
Mädchenname Abelmann
Vornamen: Sara  
Geboren: 5.8.1872
Gestorben: 29.11.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Wiederschein  וידרשיין
Vornamen: Ernst Jomtov  יומטוב ארנסט
Geboren: 19.9.1917 Fürth
Vater: Leopold Löb [NF VII.62]  לייב לאופולד
Mutter: Luise Hauck  
Familienstand: ledig
Wohnung: Hirschenstr. 4 (1917, 1927), Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus 1927, 1934), Jakob-Henle-Str. 38 (1939, damals Herrmann-Esser-Str.), Julienstr. 2 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Familie Wiederschein hieß vor der Matrikelzeit Weinschenk und war seit sieben Generationen in Fürth ansässig. Ernst wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Leopold Wiederschein und des katholischen Zimmermädchens Luise Hauck geboren, die nicht verheiratet waren. Nachdem sich die Mutter offenbar nicht genug um ihn kümmerte, adoptierte der Vater das Kind am 31.8.1922 offiziell und ließ danach den Jungen beschneiden. Alexander Tachauer schreibt in seinem Mohelbuch: „Am 2. Tag Chol haMoed Sukkot (Halbfeiertag des Laubhüttenfestes), dem 18. Tischri 683 war es mir vergönnt, den kleinen Ger (Konvertiten) unter die Fittiche der Schechina zu bringen, den ich Jomtov ben Abraham genannt habe, und er möge heranwachsen zur Chuppah, zur Thora und zu Mizzwot, Amen Selah." Das Beschneidungsdatum entspricht dem 10.10.1922. Leopold Wiederschein bemühte sich bereits seit Anfang 1924 um die Aufnahme von Ernst ins Waisenhaus. Das geschah schließlich am 10.2.1927. Nachdem der Vater am 19.11.1932 verstorben war, widersprach Dr. Hallemann dem Plan des städtischen Wohlfahrtsamts, Ernst seiner Mutter zu übergeben, weil keine Beziehung zwischen beiden bestand und der kulturelle Hintergrund zu verschieden war. Zum Vormund wurde der Nürnberger Kaufmann Leo Katzenberger bestellt. Ernst begann nach dem erfolgreichen Abschluss der Isr. Realschule 1934 eine Lehre als Elektromonteur bei der Firma Erle und Nestler in Nürnberg. Am 1. Februar 1936 wurde er dann ins „Noar Agudati" in Frankfurt/Main zu einem Vorbereitungslehrgang auf die Auswanderung geschickt. Ab 1937 war er bei der Firma Kraus & Co. in Nürnberg als Hilfsarbeiter beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt wurde er immer noch finanziell vom Waisenhaus unterstützt. Ernst Wiederschein wurde im selben Transport deportiert, wie die Waisenhausbewohner.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Eltern nicht verheiratet, vom Vater adoptiert 1922). - Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 423 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth, 1926-1938). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (mütterliche Großeltern nichtjüdisch). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert von Julienstr. 2). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Ephraim Felix Scharf (* 1918 Fürth, Waisenzögling, Freund), Jerusalem 1999. - pers. Mitt. Raphael Halmon (Ralf Hallemann). - pers. Mitt. Frank A. Harris.
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Familienname: Wiederschein  
Vornamen: Leopold  
Geboren: 15.8.1856
Gestorben: 19.11.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Wiener  וינר
Mädchenname Büchenbacher
Vornamen: Sofie  סופי
Geboren: 2.12.1863 Fürth
Vater: Jakob [AF w065]  יעקב
Mutter: Julie, geb. Kohn [AF w064 ]  יוליה
Ehepartner: Dr. Mauri  מאורי
Wohnung: Schwabacher Str. 44 (1863) = 32 (1891), Schwabacher Str. 34 (1920, 1927); Amsterdam (1927); Zeist, Wilhelminalaan 20 (1941)
Deportiert: 1943 Auschwitz
Gestorben: 27.8.1943 Auschwitz = 26. Av 703  כ״ו אב תש״ג
Biographisches: Sofie war das fünfte der sechs Kinder des Spiegelglasfabrikanten und -händlers Jakob Büchenbacher (Fürth 21.3.1827–10.12.1895 Fürth) und seiner Frau (Steppach 23.8.1831–22.1.1914 Fürth). Sie und der praktische Arzt Dr. Mauri Wiener (Bechhofen 1.3.1861–6.5.1927 Fürth) heirateten am 30./31.10.1886 in Fürth. Dem Ehepaar wurden die Kinder Isaak Ignatz Karl (* 6.8.1887) und Rosa (* 20.4.1891) geboren. Der Sohn lebte 1927 in Lausanne. Die Tochter studierte 1916 Sozialwissenschaften, 1920 wurde sie die Frau des Rechtsanwaltes Dr. Max Wassertrüdinger (* 11.9.1884 Nürnberg) und lebte mit ihm in seiner Geburtsstadt. Rosa Wassertrüdinger starb am 23.6.1963 in Nürnberg. Sofie Wiener zog nach dem Tod ihres Ehemannes am 6.5.1927 nach Amsterdam. Sie wurde für tot erklärt, bevor ihr tatsächliches Sterbedatum bekannt war. Auf dem Denkmal für die Shoah-Opfer in Zeist wird an sie erinnert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich wohnt in Nürnberg).
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Familienname: Wild  
Mädchenname Rattner
Vornamen: Bertha  
Geboren: 20.5.1874
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Wild  וילד
Mädchenname Rattner
Vornamen: Bertha  ברטה
Geboren: 20.5.1874 Zurawna/Galizien
Ehepartner: Max [NF VII.286-287]  מקס
Wohnung: Zurawna (1874); Dormitz (1899, 1904); Julienstr. 8 (1904, 1905), Schillerstr. 1 (1909, 1910), Marienstr. 10 (1911, 1924), Erlanger Str. 79 (1924, 1930), Blumenstr. 3 (1930, 1939), Simonstr. 6 (1939, 1941), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 18.5.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Bertha Rattner und der Viehhändler Max Wild (Dormitz/Ofr. 6.4.1868–13.12.1941 Fürth) schlossen die Ehe am 24.12.1899 in Dormitz. Die Tochter Klara (* 12.10.1900 Dormitz) heiratete am 8.10.1919 Heinrich Eugen Egler (* 25.10.1894 Wittelsheim). Bertha Wild wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 689 nach Theresienstadt deportiert und von dort weiter mit Transport Eb unter der Nummer 1741 nach Auschwitz. Das für sie reservierte Grab neben dem des Ehemannes wurde 1949 anderweitig belegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (auch Tochter). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Max). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Berta). - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (Bertha). - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* in Zurabuer, fälschlich * 1878).
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